2020
Am 19. Januar fand ein Breakdance-Workshop für Fortgeschrittene unter der Leitung von Marco „Mallekid“ Baaden aus Hannover statt. Der 34-Jährige ist einer der ganz Großen in der Breakdance-Szene. Zweimal gewann der mehrfach ausgezeichnete B-Boy die „Battle of the Year“.
Im ersten Abschnitt des Workshops ging es um Trainingskonzepte sowie um Methoden, seinen eigenen Tanzcharakter herauszubekommen. Um Ideen und Bewegungen zu finden, „den Körper laufen zu lassen“.
Im zweiten Teil ging es um Taktik und Ausstrahlung in einer Battle. „Die Battle ist keine Plattform, auf der man sich alles erlauben kann. Es gibt Grenzen, die eingehalten werden sollten“, betonte der erfahrene Breaker. Bei einer Battle stehen das Tanzen und der damit verbundene Spaß im Vordergrund. Daher sollte der Tänzer nicht allzu verbissen an die Sache gehen und zudem immer die wichtigsten Grundregeln bei Breakdance-Battles einhalten: Hab Respekt, vermeide Berührungen, werde nicht übermütig, kein unerlaubtes Biting. Aber: Sei selbstbewußt und lerne viel!
Am Ende des dreistündigen Workshops waren alle Teilnehmer*innen sowohl vom Kursus als auch von Marco begeistert. Für alle ist „Mallekid“ nicht nur ein toller Tänzer, sondern auch ein Vorbild und eine Inspiration. Sie nehmen aus dem Unterricht nicht nur viele hilfreiche Informationen mit, sondern auch eine besondere Motivation fürs eigene Training.
2019
Am Breakdance-Workshop des Jugendbüros unter der Leitung von B-Boy Olaf Landa nahmen 15 Anfänger im Alter von sieben bis 16 Jahren teil. Zudem nutzten mehrere Mitglieder der Fatality-Crew die Gelegenheit, an dem kostenlosen Training in der Sporthalle am Göteborgring mitzuwirken.
Alle Newcomer wären am liebsten gleich angefangen zu tanzen, aber zuvor durfte das Wichtigste nicht vergessen werden: das richtige Aufwärmen. Wie es der Name schon erahnen lässt, geht es hierbei um das Erreichen der körperlichen „Betriebstemperatur“. Diese soll gewährleisten, dass der Organismus für die darauf folgenden sportlichen Anstrengungen bereit ist. Der Prozess des Aufwärmens bewirkt unter anderem eine Steigerung der Dehnbarkeit von Muskeln, Sehnen und Bänder sowie der Belastbarkeit der Gelenke.
Nach dem Warm-up zeigte Olaf die ersten Moves. Die Übungen und Schritte beim Breakdance erfordern Disziplin und Körperbeherrschung. Erfahrene B-Boys und B-Girls warten beim Tanz nicht selten mit athletischen Höchstleistungen auf. Für Anfänger erscheinen die Techniken des Breakdance daher zunächst als fast unerreichbar. Doch auch die besten Breaker haben mit einfachen Übungen und viel Geduld begonnen.
Am Schluss des lehrreichen Workshops gab es eine kleine Battle, bei der zwei Teams gegeneinander antraten – und jeder Teilnehmer zeigte mit Begeisterung, was er gelernt hatte.
2018
Am 18. Februar fand der zweite Breakdance-Workshop unter der Leitung von Olaf Landa (B-Boy Brolaf) aus Kiel statt.
Der gut besuchte Kursus begann mit typischen Aufwärmübungen. Diese wurden in allen Körperhaltungen durchgeführt, also auch auf dem Rücken und dem Bauch liegend sowie in der Hocke. Eine gezielte Aufwärmarbeit vor dem Training ist wichtig, um das Herz-Kreislauf-System und die körperlichen Strukturen (Sehnen, Bänder, Gelenke und Muskeln) auf die Belastungen vorzubereiten. Das Warm-up minimiert die Verletzungsgefahr und dient dazu, sich mental auf das Training vorzubereiten
Nach dem intensiven Aufwärmen wurden neue Schrittfolgen zur Musik eingeübt. Am Ende des Workshops hatten die Teilnehmer eine Choreografie erlernt, die circa 40 Sekunden dauerte. Alle waren motiviert und gut gelaunt beim Erarbeiten der Routines. Zugleich wurden sie in ihrer Körperbeherrschung gefordert.
Abschließend gab es eine Battle, bei der zwei Teams gegeneinander antraten. Aufgabe war es, die Tanzschritte des Gegenübers genau zu beobachten und im eigenen Solo aufzugreifen.
2017
Im Dezember veranstaltete das Jugendbüro einen Breakdance-Workshop unter der Leitung von B-Boy Brolaf aus Kiel. In der Halle am Göteborgring lernten die Jugendlichen zunächst, wie man sich richtig warm macht. Inhalte des Programms waren sowohl Yoga-, als auch normale Fitnessübungen. Anschließend wurden intensiv Basic Steps zur Musik einstudiert und Brolaf gab Tipps, womit die jungen Tänzer ihre Ausstrahlung verbessern können.
Nach einer kurzen Pause trainierten die Teilnehmer, auf welche Weise sie beim Tanzen den Raum nutzen können, wie man möglichst viel Aufmerksamkeit erwecken kann und ein Solo interessant gestaltet.
Am Schluss des lehrreichen Workshops wurde noch der „Backspin“ (Drehung auf dem Rücken) geübt und in einem Kreis zeigte jeder der begeisterten Newcomer, was er an diesem Tag gelernt hatte.
2016
Mehr als 60 Tänzer und Tänzerinnen, darunter Gäste aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg, trafen sich zum gemeinsamen Training. Aber auch viele interessierte Zuschauer (Geschwister, Eltern, Lehrer etc.) wollten sich die Trainingssession ansehen.
Die erfahrenen Breakdance-Tänzer gaben ihr Können in dem freien und offenen Training bereitwillig an den Nachwuchs weiter und DJ Diamond aus Heide sorgte mit seinen Turntables für gute Stimmung. Der 14-jährige Felix schwärmte: „Es gibt viele Wettkämpfe zum Ansehen, aber zum Mitmachen gibt es kaum Veranstaltungen.“ Letztendlich waren alle Teilnehmer mit der Veranstaltung sehr zufrieden und freuen sich schon auf die zweite Mettenhofer Breakdance-Trainingssession.
2015
Weihnachten stand vor der Tür – und das war ein guter Grund, einen grandiosen Jahresabschluss zu feiern. Das Jugendbüro lud zum Tanzen, Erfahrungsaustausch und Battlen am 20. Dezember in die Sporthalle am Göteborgring ein. Für alle Teilnehmer und Gäste gab es kostenlos Getränke und leckere Snacks.
Die X-Mas Nachwuchs-Battle bot jede Menge Spaß. Die jungen Tänzer und Tänzerinnen zeigten, was sie draufhaben und überzeugten durch energiegeladene Auftritte.
Unser Trainer Jakub Schöning postete hinterher: „Danke Euch für den Spaß heute. Seven to Smoke Fatality X-Mas Battle war eine spannende Sache. Mit DJ Swift Rock, Host Qba, Organisator Mr. Gisbert, Kameramann Sven K. und der legendären Judge Odin, Tjark und Dominik. Der Nachwuchs hat alles gegeben!“
2014
Am 13. Dezember 2014 fand die zweite M-Town X-Mas-Battle statt. Als Veranstaltungsort diente der große Saal des Gemeindezentrums der Thomas-Kirchengemeinde im Jütlandring. Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung von der Stadtteilinitiative für „Toleranz und Vielfältigkeit“.
Bereits zum achten Mal organisierte das Jugendbüro zusammen mit der Fatality-Crew eine Breakdance-Battle. Die Veranstaltung, die besonders bei den Nachwuchstänzern mittlerweile Kultstatus hat, ist zu einem der großen Breakdance-Events in Schleswig-Holstein aufgestiegen. Insgesamt 90 Tänzer und Tänzerinnen, darunter Gäste aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen, traten im Crew Modus drei gegen drei gegeneinander an.
Während der Heider DJ Diamond funkige und rhythmische Klänge lieferte, legten sich die Breakdancer mächtig ins Zeug. Alle Tänzer und Tänzerinnen überzeugten durch eine tolle Performance mit vielen guten Styles und teilweise spektakulären Powermoves.
Eine fachkundige Jury entschied, wer in den K.O.-Runden weiter bis aufs Siegertreppchen kam. Die drei Judges bewerteten die Auftritte der Breakdancer nach den Kriterien Kreativität, Powermove, Ausdruck, Toprock und Routines.
Zu gewinnen gab es Pokale, B-Boy DVDs, Caps und T-Shirts. Im Mittelpunkt stand aber vor allem der Spaß am Tanzen und der Erfahrungsaustausch innerhalb der B-Boy Szene.
2013
„Breakdance ohne Grenzen“ war ein Vorhaben des Jugendbüros mit dem Mettenhofer Zukunftstheater.
Das vom Verein Migration entwickelte Modellprojekt „Mettenhofer Zukunftstheater“ richtete sich an Jugendliche im Alter von zwölf bis 22 Jahre. Ziel war es, Talente von jungen Menschen im Stadtteil zu erkennen und zu fördern.
Drei Monate lang boten wir einen Breakdance-Kursus für jugendliche Anfänger ohne Vorkenntnisse an. Trainiert wurde jeden Mittwoch im Bürgerhaus. Mit Jakub Schöning von der Fatality-Crew leitete ein in Mettenhof bereits anerkannter Tanzlehrer das Training.
Das Projekt endete mit einem Workshop, geleitet von Ziad Askar aus Lübeck. Er besitzt durch Auftritte im In- und Ausland internationale Showerfahrung und hat sich in der Breakdance-Szene einen Namen gemacht. Auch wenn einige Schritte, Figuren und Kombinationen auf den ersten Blick schwer aussehen: „Wer Ehrgeiz hat, kann es lernen“, sagte Ziad aus eigener Erfahrung.
Zu einer X-Mas-Battle am 21. Dezember hatten das Jugendbüro und das Mettenhofer Zukunftstheater in das Gemeindezentrum am Jütlandring eingeladen – und mehr als 150 Breakdancer aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen kamen zu diesem besonderen Event kurz vor Weihnachten.
An den Plattentellern heizte DJ „Just A Kid“ den Tänzern und Tänzerinnen ordentlich ein. Für gute Stimmung sorgte Host Martun. Zu gewinnen gab es für die Battles-Sieger Pokale, Gutscheine, DVDs, T-Shirts und jede Menge Anerkennung.
Die Jury, bestehend aus Kevin „KD“, Thorsten „Dörsche“ und Alex, bewertete die Auftritte nach Ausdruck, Moves, Schwierigkeit und Originalität.
Zunächst galt es, den besten Tänzer in einer spannenden 1 vs. 1 Battle herauszufinden. Dann traten die Tänzer im Crew Modus drei gegen drei gegeneinander an. Bei den Newcomern siegten Odin, Kiel (1 vs. 1) und Apollo-Crew, Kiel (3 vs. 3). Bei den Fortgeschrittenen Sobair, Bremen (1 vs. 1) und B-Gees, Bremen (3 vs. 3). Die „Seven 2 Smoke Stand up all Styles“ Battle gewann B Haze aus Kiel.
Die Teilnehmer gingen mit Spaß und nicht allzu verbissen an die Sache heran. Zudem hielten sie immer die wichtigste Grundregel ein: Alle Tänzer haben es verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Schließlich hatte sich jeder auf den Wettbewerb vorbereitet, viel Zeit und Kraft in das Training investiert und an seinem Style gearbeitet.
2012
Zum sechsten Mal organisierte das Jugendbüro zusammen mit der Fatality-Crew eine Breakdance-Battle. Sie fand am 2. November im Rahmen der Mettenhofer Kulturtage statt. Veranstaltungsort war der große Saal des Gemeindezentrums der Thomas-Kirchengemeinde.
Die Idee, eine jährliche Breakdance-Battle zu organisieren, entstand vor allem durch die spannende Arbeit mit der Gruppe „Fatality“. Deren Mitglieder treffen sich jeden Dienstag und Donnerstag im Jugendbüro. Natürlich wurden die Jugendlichen in die umfangreichen Vorbereitungen mit einbezogen. So entwarfen sie die Plakate, verteilten Flyer und halfen beim Auf- und Abbau. Ihre Eltern backten Kuchen für den Verkauf.
Insgesamt 60 Tänzer und Tänzerinnen, darunter Gäste aus anderen Kieler Stadtteilen sowie aus Lübeck, Neumünster, Hamburg und Stade, traten im Crew Modus zwei gegen zwei gegeneinander an. Die jüngsten waren zehn, die ältesten 23 Jahre alt. Einige tanzten zum ersten Mal bei einer „Battle“.
Alle Teilnehmer waren mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Fazit: Spitzen Atmosphäre, gute Musik vom Kieler DJ Andre Lemmer alias Flap Fresh, tolle Battles und trotz des großen Besucheraufkommens keine negativen Zwischenfälle.
2011
Die Fatality-Crew feierte ihren fünften Geburtstag im Rahmen der Mettenhofer Kulturtage mit einer großen Breakdance-Veranstaltung.
Das Jugendbüro wollte jungen Nachwuchstänzern eine Möglichkeit geben, sich kennen zu lernen und auszutauschen, aber ihnen auch die Chance bieten, ihr erlerntes Können bei einem öffentlichen Auftritt zu zeigen. So traten insgesamt 74 Tänzer und Tänzerinnen im Alter von zehn bis 18 Jahren im Crew Modus drei gegen drei gegeneinander an. Erfreulich, dass auch viele Väter und Mütter erschienen waren und sich für das Hobby ihrer Kinder interessierten. Freunde, Mitschüler und viele Hip-Hop begeisterte Jungen und Mädchen, die „mal sehen wollten, was hier so abgeht“, füllten den großen Saal des Gemeindezentrums und sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Bei der Battle überzeugten besonders die Präsentationen der Kiel-Hamburger Breakdance-Crew „Ching Chang Chong“ (Boris, Olaf, Hendrik) und der Kiel-Lübecker Crew „Alienfarm“ (Lilo, Tar, Ann-Christin) durch kreative Ideen und hohe Synchronizität. Am Ende konnte „Ching Chang Chong“ die Jury von sich überzeugen und gewann die fünfte M-Town Breakdance-Battle.
2010
Am 30. Oktober veranstaltete das Jugendbüro ein „M-Town Hip Hop Meeting“ im Rahmen der Mettenhofer Kulturtage.
Das Event begann mit einem kostenlosen Popping Workshop mit Dave X. Popping ist eine Form von Breakdance, bei der die Bewegungen einem Roboter ähnlich ausgeführt werden. Insgesamt 22 begeisterte Jugendliche nahmen an dem Kursus teil.
Anschließend fand vor geschätzten 150 Anwesenden die dritte M-Town Breakdance-Battle statt. Mehr als 60 jugendliche Tänzer und Tänzerinnen traten zur Musik von DJ „Flap Fresh“ im Crew Modus zwei gegen zwei gegeneinander an. Die Sieger wurden durch das K.-o.-System ermittelt, d.h., das jeweils unterliegende Team schied aus dem Kontest aus. Zwischen den sportlichen Wettkämpfen war die Tanzfläche für alle Teilnehmer freigegeben.
In einem spannenden Finale standen sich schließlich die Lübecker Breakdance Crew „High Performance“ und die Kieler Crew „Fatatics“ gegenüber. Letztere konnte die M-Town Battle 2010 knapp für sich entscheiden.
Natürlich möchte jeder Breaker bei einer Battle eine möglichst gute Figur machen und die Veranstaltung im Idealfall als Sieger verlassen. Trotzdem stand das Tanzen und der damit verbundene Spaß und Lifestyle im Vordergrund. Die Tanzfläche war ständig von Tänzern und Zuschauern umringt. Es wurde – wirklich fair – Beifall geklatscht, gejubelt und angefeuert.
2009
Eine Breaking-Battle für Newcomer fand am 16. Mai statt. Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres wollte das Jugendbüro erneut jungen Breakdancern die Möglichkeit geben, in einem vertrauten Rahmen auf ihresgleichen zu treffen. Man tanzt miteinander, teilt eine gemeinsame Leidenschaft und freundet sich schnell an. Gegenseitiger Respekt, egal, woher man kommt oder wie viel man noch üben muss, steht dabei immer an erster Stelle.
Mitmachen konnten alle unter 18-Jährigen. Insgesamt standen sich nicht weniger als 46 Jungen und Mädchen auf der Tanzfläche in Zweier-Teams gegenüber. Viele der Teilnehmer traten zum ersten Mal bei einer Battle an. Doch trotz aller Aufgeregtheit boten alle beachtliche Darbietungen.
Erfreulich, dass zahlreiche Eltern, Geschwister und Freunde erschienen waren. Auch von ihnen gab es reichlich Lob für die Veranstaltung, bei der ohnehin der Spaß nicht zu kurz kam.
Die dritten Mettenhofer Kulturtage sind mit einer fulminanten HipHop- und Breakdance-Veranstaltung zu Ende gegangen. Mehr als 150 begeisterte Tänzer und Zuschauer nahmen an der nachmittäglichen Abschlussveranstaltung teil, die gemeinsam vom Jugendbüro, der Fatality-Crew und dem Mettenhofer Ortsbeirat veranstaltet wurde. Die überwiegend jugendlichen Teilnehmer tanzten und feierten bis in den Abend hinein. Die am Vormittag angebotenen Kurse zeigten, welches zukünftiges Potenzial in den jungen Tänzern steckt.
Text: mettenhof.de
2008
Am 15. März 2008 fand die erste M-Town-Battle statt. Als Veranstaltungsort diente der große Gemeindesaal der Thomas-Kirchengemeinde im Jütlandring.
Insgesamt 30 Tänzer und Tänzerinnen, darunter Gäste aus Lübeck und Neumünster, traten im Crew Modus zwei gegen zwei gegeneinander an. Die jüngsten waren zehn, die ältesten 19 Jahre alt. Trotz Lampenfiebers begeisterten alle B-Boys und B-Girls mit guten Styles und teilweise spektakulären Powermoves.
Besonders überzeugten die Präsentationen der Lübecker Breakdance Crew „High Performance“ (1. Platz) und der Kieler Crew „John and the player spezial“ (2. Platz) durch kreative Ideen und hohe Synchronizität.
Alle Besucher – es kamen mehr als 100 – zahlten einen Eintrittspreis von 0,99 Euro. Erfreulich, dass auch etliche Eltern erschienen waren, um sich die Veranstaltung anzusehen. Der eigene Nachwuchs wurde natürlich tüchtig angefeuert.
Als Pausendarbietung durften die zahlreichen Zuschauer die Gruppe „Dark Unreal“ aus Neumünster bestaunen, die mit einer Electric-Boogaloo-Show das Publikum beeindruckte.
Eine Hip-Hop- und Breakdance-Veranstaltung mit Gästen aus Schleswig-Holstein, welche vom Jugendbüro und der Fatality-Crew des Jugendbüros ausgerichtet wurde, gab es im evangelischen Gemeindezentrum im Jütlandring zu bestaunen.
Sehr viele Jugendliche aus verschiedenen Nationalitäten, Hautfarben und Geschlechtern hatten sich zur „Battle“ getroffen; zu einem Eintrittspreis, welcher Jugendlichen gerecht auf 0,99 Euro gesetzt war, um gemeinsam zu tanzen, Musik zu hören, sich friedlich auszutauschen. Der Begriff „Battle“ (engl.: Kampf) ist in diesem Zusammenhang jedoch in keiner Weise kriegerischer Natur, sondern als eine Art Wettkampf zu sehen, in dem sich jeweils zwei Teams gegenüberstehen, sich in einem direkten Vergleich „antanzen“, um so zu zeigen, wer wohl der „Bessere“ ist. Die Gewinner aus diesem „Battle“ werden durch eine fachkundige Jury ermittelt.
Obwohl die „Lokalmatadoren“, die Mettenhofer Fatality-Crew, ganz klar den Ton angaben, zeigten aber auch viele der Gäste ihr eindrucksvolles Können dem begeisterten und oftmals staunenden Publikum.
Die Hip-Hop-Bewegung stammt aus den USA und hält auch schon seit vielen Jahren in Europa und Deutschland Einzug. Ein Merkmal der deutschen Hip-Hop-Kultur ist unter anderem ihr eigener sprachlicher Jargon und für Menschen, die keinen Bezug zu dieser „Eigenart der Musik und Lebensweise“ haben, auch oftmals schwerlich zu verstehen, jedoch mit etwas Interesse nach den Hintergründen und Umfeldern durchaus nachzuvollziehen.
Ein erfolgreicher und vor allem friedlicher Abend, der einmal mehr zeigte, dass Vorurteile und Intoleranz gegenüber der Hip-Hop-Kultur und Lebensweise der Jugendlichen mehr als unangebracht sind.
Text: mettenhof.de