Back to school

Das Projekt back to school fand in Kooperation mit der Max-Tau-Schule und der Leif-Erikson-Gemeinschaftsschule in Mettenhof statt.

Es wandte sich an eine Gruppe von Kindern/Jugendlichen, deren Anzahl kontinuierlich steigt:

Schülerinnen/Schüler (ab der 5. Klasse), die nicht zur Schule gehen sowie an deren Eltern und Lehrer/innen.

Der sogenannte Schulabsentismus (= das Fernbleiben von der Schule) hat viele verschiedene Gesichter:

Schüler/Schülerinnen

  • kommen zu spät / gehen früher
  • bleiben wegen geringer Anlässe längere Zeit zu Hause
  • sind immer wieder krank (entschuldigt oder unentschuldigt)
  • bleiben der Schule ohne Entschuldigung fern
  • sind nur körperlich anwesend.

Die Gründe hierfür sind vielfältig (Probleme mit Mitschülern/Lehrkräften, Probleme zu Hause, Ängste etc.) und stellen für die betroffenen Kinder/Jugendlichen eine schwierige Lebenssituation dar.

Back to school begleitete, beriet, vermittelte und unterstützte durch:

  • vertrauliche Einzelgespräche/Beratungen
  • Lernhilfen
  • Schulbegleitung
  • Freizeitgestaltung
  • Gruppenangebote etc.

Dabei richtete sich das Angebot nach dem, was in der jeweiligen Situation hilfreich erschien.

Ziel war jeweils, dass die betroffenen Kinder und Jugendlichen (wieder) mit einem guten Gefühl in die Schule gehen.

Das Projekt „Back to school“ wurde am 31.12.2017 beendet. Diese Entscheidung war dem Vorstand des Christlichen Vereins sehr schwer gefallen.
Die Mittel für das Projekt, das aus Bundesmitteln für Schulsozialarbeit finanziert wurde, konnte von der Landeshauptstadt Kiel nur für ein (zuletzt zwei) Jahr(e) bewilligt werden. Es konnten daher den Mitarbeitenden immer nur befristete Stellen angeboten werden. Dies hatte zur Folge, dass das Projekt sechs Personalwechsel in fünf Jahren verkraften musste.
Die Arbeit im Projekt war zu einem wesentlichen Teil Beziehungsarbeit. Dafür ist eine Kontinuität im Bereich der Mitarbeitenden Voraussetzung. Dass wir diese nicht gewährleisten konnten, lag an den Rahmenbedingungen. Aber für uns als Christlicher Verein ist die Qualität unserer Arbeit entscheidend.